ASV SR Aachen III - Gürzenicher TV 24:30

GTV siegt im ersten Saisonspiel

Doppelter Punktgewinn nach schwacher Vorstellung

Im ersten Pflichtspiel seit rund 11 Monaten ging es für die erste Mannschaft nach Aachen zu Schwarz Rot III. Die letzten Aufeinandertreffen konnte Gürzenich für sich entscheiden, allerdings war die Personalsituation zum Saisonauftakt nicht optimal.

Mit Harth, Seibert, Straßfeld und Wüffel fehlten vier Akteure, dazu ging David Weiler stark angeschlagen in die Partie. Allerdings fehlten auf Seiten der Gastgeber auch einige Leistungsträger und es wurde ein Feldspieler im Tor eingesetzt.

Der Auftakt verlief aus Gürzenicher Sicht optimal, aus einer stabilen Abwehr heraus ging man schnell mit 0:3 in Führung. Danach agierte man jedoch zunehmend fahrlässig, produzierte einige technische Fehler, schloss Angriffe unvorbereitet ab oder ließ größte Torchancen liegen.

So blieb Aachen stets in Schlagdistanz und kam beim 8:9(19´) bedrohlich nahe, wonach dem GTV allerdings vier Treffer in Folge gelangen. Bis zur Halbzeitpause hielt man das Polster von fünf Treffern aufrecht, aber der Auftritt war alles andere als zufriedenstellend. Ohne die gute Torhüterleistung von Lukas Gentgen und einige Pfostentreffer der Aachener wäre die Partie zu diesem Zeitpunkt bedeutend enger gewesen.

Im zweiten Abschnitt sollte nun einiges besser werden, dies gelang zunächst auch und man setzte sich auf 13:20 ab(40´). David Weiler war aber mit seinen Kräften am Ende und auch Tim Geerken brauchte so langsam eine Verschnaufpause. Mit seinem sechsten Treffer zum 17:24 beendete er seinen vorne wie hinten guten Auftritt nach rund 45 Minuten, durch die Wechsel geriet das Gürzenicher Angriffsspiel nochmals ins Stocken.

Aachen war jedoch auch nicht mehr in der Lage, den Rückstand auf weniger als vier Tore zu verkürzen und so sicherte sich Gürzenich die ersten beiden Punkte. Nun hat man knappe drei Wochen Vorbereitungszeit, um dann im nächsten Spiel mit einer deutlichen Leistungssteigerung und besserer Personalsituation den nächsten Sieg einzufahren.

Es spielten: Gentgen(1.-60.; 1/3 7m geh.) - Geerken(6), Weiler(6), Di Muro(5), Ermes(3), Dubiel(3/2), Engels(2), Müller(2), Switula(2), Schel(1)


Gürzenicher TV - HC Weiden 2018 IV 33:26

GTV überzeugt im ersten Heimspiel seit 12 Monaten

Deutlicher Sieg am Sonntag Abend

Genau ein Jahr ist es her, dass Gürzenichs erste Mannschaft letztmalig zu Hause antrat, bevor die vergangene Saison frühzeitig abgebrochen wurde. Damals hieß der Gegner HC Weiden IV, dem man sich äußerst knapp mit einem Tor geschlagen geben musste.

Nach dem Sieg bei Schwarz Rot Aachen III vor rund drei Wochen empfing man nun erneut ebenjene Weidener, die sicherlich zu den stärksten Mannschaften der Liga zu zählen sind. Ohne Gentgen und Müller, dafür aber wieder mit Harth und Wüffel und erneuter Unterstützung durch Engels ging Gürzenich gut besetzt in die Begegnung.

Beide Teams fanden schleppend in die Partie, die GTV-Defensive hatte aber direkt Zugriff auf die Weidener, die insbesondere über ihren starken Rückraum ihr Spiel aufziehen würden. In der 8. Minute verwandelte Weiler einen Tempogegenstoß und Gürzenich legte erstmals mit zwei Toren vor.

Der Vorsprung wurde nun im Laufe des ersten Abschnittes sukzessive ausgebaut, auch weil Weiden regelmäßig frei an Torhüter Wüffel scheiterte. Vorne war die Rückkehr von Spielgestalter Harth, der fast die gesamte Vorbereitung verpasst hatte, Gold wert. Dem GTV fehlte es in den meisten Testspielen und auch am ersten Spieltag erheblich an Struktur, das Ganze sah nun wieder deutlich souveräner aus.

Folgerichtig setzte man sich auf 12:7 ab(21´), wobei Weiden bis dato dreimal per Siebenmeter zum Torerfolg gekommen war und aus dem Feld kaum Treffer erzielte. Vor allem Switula machte defensiv einen exzellenten Job gegen Weidens Hauptschützen, der in der Vorwoche noch 15 Treffer erzielt hatte, nun aber deutlich limitiert wurde. Die Gäste nutzten dann allerdings eine kurze Schwächephase der Grün-Weißen und kamen bis auf drei Treffer heran, bevor Ermes mit einem wichtigen Treffer zum 14:10 den Pausenstand markierte.

Trotz der überzeugenden Leistung war die Begegnung aber noch lange nicht entschieden. Weiden zog zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tempo deutlich an, trat nun wesentlich torgefährlicher auf und suchte immer wieder erfolgreich den eigenen Kreisläufer. Zwar nahm Gürzenich das Tempo an und hielt den Vorsprung bis zum 19:15 aufrecht, aber man spürte nun die zwischenzeitliche Feldüberlegenheit der Gäste.

Weiden kam bedrohlich nahe auf 20:19 heran, allein der brutalen Zielsicherheit von Di Muro sei Dank, lag Gürzenich überhaupt noch in Front. Die Partie drohte zu kippen, auch weil Weiler mit einer Blessur für den zweiten Abschnitt nicht mehr zur Verfügung stand. Just in dieser Phase ging ein Ruck durch die Mannschaft und es lief nun wieder bedeutend besser.

Mit purer Entschlossenheit trat man nun auf und erzielte sechs Treffer in Folge. Das eigene Tor schien im passenden Moment wie vernagelt, Weiden blieb 10 Minuten ohne Torerfolg. Das 28:20 nach rund 52 Minuten sollte für die endgültige Entscheidung sorgen, Straßfeld erzielte allein in den letzten 11 Minuten fünf Treffer und sorgte maßgeblich dafür, dass Weiden nicht mehr verkürzen konnte(Endstand 33:26).

Der Saisonauftakt ist durchaus gelungen, vor allem lässt sich auf die Leistung am Sonntag Abend aufbauen. Kommende Woche tritt man zum ersten Derby bei der Reserve des Birkesdorfer TV an. Mit einem Sieg möchte man in die Herbstpause gehen und freut sich auf Unterstützung am Samstag.

Es spielten: Wüffel(1.-55.; ¼ 7m geh.), Ervens(56.-60.; 0/1) – Dubiel(7/3), Di Muro(6), Straßfeld(6), Schel(3), Geerken(3), Weiler(3), Harth(2), Engels(1), Ermes(1), Switula(1)


GTV gewinnt erstes Derby nach guter zweiter Halbzeit

David Weiler überragt mit 17 Treffern

TV Birkesdorf II - Gürzenicher TV 20:25 (11:9)

Nach gelungenem Saisonauftakt mit zwei klaren Siegen stand für Gürzenich am Wochenende das erste Derby der noch frischen Spielzeit an. Es ging zur zweiten Mannschaft des Birkesdorfer TV, die mit bis dato 4:2 Punkten ebenfalls gut gestartet war. Bis auf Wüffel traten die Grün-Weißen vollbesetzt an, die Voraussetzungen für einen weiteren Erfolg waren also durchaus gegeben.

Leider gelang Team I in der Anfangsphase so gut wie gar nichts. Offensiv fand man zu diesem Zeitpunkt noch keinen Ansatz gegen die kompakte, aggressive Deckung der Gastgeber, die eigene Abwehr agierte zu passiv gegen die athletischen, wurfstarken Birkesdorfer Rückraumschützen.

So lief man direkt einem 3:0-Rückstand hinterher und kam erst in der achten Spielminute per Strafwurf zum ersten Torerfolg. Zwar verkürzte Gürzenich in der 10. Minute auf 4:3, vergab dann allerdings einen Tempogegenstoß. Der BTV nutzte dies konsequent aus und lag Mitte des ersten Abschnittes dann bereits mit vier Toren vorne(7:3, 16´).

Durch die Hereinnahme von Müller fand die noch in der Vorwoche so starke GTV-Abwehrreihe langsam ihre Form wieder und machte es Birkesdorf zusehends schwerer. So recht gelingen wollte im Gürzenicher Angriffsspiel bis auf David Weiler weiterhin nichts, immerhin holte man diverse Siebenmeter heraus und blieb so in Schlagdistanz zum Gegner(9:6, 26´).

Das kraftraubende Spiel der Gelb-Schwarzen, das im Grunde vollkommen limitiert auf Aktionen aus dem Rückraum war, sorgte dann auch dafür, dass ihnen gegen Ende der ersten Halbzeit die Kräfte ausgingen und Gürzenich zum richtigen Zeitpunkt auf zwei Tore verkürzen konnte.

In der Halbzeitansprache ging es darum, Nerven zu bewahren und mit der Mannschaft nicht zu hart ins Gericht zu gehen. Natürlich war der bisherige Auftritt nicht zufriedenstellend, über eine weiterhin konsequente Abwehr und Tempoverschärfung sollte die Partie aber gedreht werden.

Dies gelang tatsächlich, bereits in der 34. Minute ging der GTV erstmals in Führung(11:12). Es entwickelte sich zunächst eine Partie auf des Messers Schneide, wobei Gürzenich die teils übertriebene Härte der Birkesdorfer und daraus resultierende Überzahlsituationen nicht genügend ausnutzen konnte. So gelang es den Gastgebern bis zur 47. Minute immer wieder, den Spielstand nach einem Tor Rückstand auszugleichen(17:17).

In der entscheidenden Phase kippte die Begegnung dann aber endgültig. Birkesdorf gingen die Ideen aus, der so schwungvoll ins Spiel gestartete Rückraum konnte keine Akzente mehr setzen und der durchgängig gut aufgelegte Gentgen im GTV-Kasten ließ knapp neun Minuten lang keinen Gegentreffer zu. Die Gäste hielten das Tempo hoch und nutzten die ungefährlichen, gegnerischen Abschlüsse konsequent aus. Einige Tempogegenstöße sorgten dann bereits für die Vorentscheidung(17:22, 54´).

Zwar versuchte die BTV-Reserve nun noch einmal mit offener Manndeckung für Unruhe zu sorgen, Team I ließ sich davon aber nicht mehr aus dem Konzept bringen und fuhr einen nach überzeugender zweiter Hälfte verdienten Sieg ein. Überragender Akteur war hierbei David Weiler, der mit 17 Torerfolgen alles in den Schatten stellte.

Aufgrund der Herbstferien ruht der Spielbetrieb nun bis Ende des Monats und Gürzenich steht mit 6:0 Punkten nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Spitzenreiter Merkstein II auf dem zweiten Tabellenrang. Am 31.10. empfängt man mit Düren 99 II den nächsten Konkurrenten aus direkter Nachbarschaft und will weitere Zähler einfahren.

Es spielten: Gentgen(1.-60.; 2/3 7m geh.) – Weiler(17/6), Müller(2), Di Muro(1), Geerken(1), Schel(1), Seibert(1), Straßfeld(1), Switula(1), Dubiel, Engels, Ermes, Harth


Gürzenicher TV - SG GFC Düren 1899 II 28:24

GTV wahrt weiße Weste auch im vierten Saisonspiel

Überzeugende erste Hälfte bringt die nächsten Punkte

Am Sonntagabend stand für Gürzenich das vierte Saisonspiel an. Die bislang makellose Bilanz von 6:0 Punkten sollte auch gegen die Reserve von Düren 99 ausgebaut werden, um die Tabellenführung zu übernehmen. Personell ging man gut aufgestellt in die Partie, auch wenn Micha Switula fehlte und einige Akteure angeschlagen waren. Simon Fischer half erstmals seit langem aus und unterstützte Team I auf Linksaußen.

Gürzenich erwartete mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Dürener keinen allzu torgefährlichen, aber defensiv durchaus stabilen Gegner. Hier galt es anzusetzen und über hohes Tempo die Kontrolle zu übernehmen. Dies gelang den Gastgebern von Anbeginn, schnell wurde klar, dass der 99er-Rückraum sich an der Gürzenicher Defensivreihe aufreiben würde. David Weiler setzte vorne mit drei schnellen Treffern ein erstes Ausrufezeichen und Team I legte auf 4:1 vor.

Düren blieb vornehmlich über Treffer von Rechtsaußen in Schlagdistanz, war aber spielerisch deutlich unterlegen. Dies nutzte Gürzenich konsequent aus und setzte sich bis auf 14:7(25´) ab, auch weil GTV-Keeper Gentgen eine exzellente erste Halbzeit spielte und viele Bälle parieren konnte, während Weiler zu diesem Zeitpunkt bereits so viele eigene Tore erzielt hatte wie die komplette gegnerische Mannschaft. Mit diesem Polster im Rücken und nach einigen Auswechslungen kam ein leichter Bruch ins Gürzenicher Spiel, der Vorsprung blieb bis zu Halbzeitpause aber durchaus komfortabel(17:11).

Im zweiten Abschnitt kam es nun darauf an, Ruhe zu bewahren und Düren gar nicht erst die Möglichkeit zu geben, durch überhastete eigene Abschlüsse zurück ins Spiel zu finden. Der Vorsprung schwankte ständig zwischen 6 bis 8 Toren, war im Grunde also beruhigend. Zunehmend fahrlässiger wurde Gürzenich allerdings in der Chancenverwertung, denn bei besserer Ausbeute hätte man ohne Weiteres einen zweistelligen Vorsprung herausspielen können bzw. müssen.

Über 23:15 Mitte der zweiten Halbzeit stand es vier Minuten vor Schluss 28:21, mit dem sicheren Sieg vor Augen agierte man leider vollkommen fahrig und warf den Gästen nun gefühlt einen Ball nach dem anderen in die Hände. Dies nutzte 99 II dann noch einmal zur Ergebniskosmetik, was aus Gürzenicher Sicht ärgerlich und unnötig zugleich war.

Dennoch, mit dem vierten Sieg im vierten Spiel durfte man zufrieden sein und vorläufig die Tabellenspitze übernehmen, da Merkstein erst am Donnerstag spielt. Gürzenich wiederum tritt kommenden Samstag beim Schlusslicht Übach-Palenberg an und wird alles daran setzen, die Siegesserie fortzuführen.

Es spielten: Gentgen(1.-46.;2/5 7m geh.), Wüffel(47.-60.; 0/2) – Weiler(7), Fischer(6/3), Müller(5), Straßfeld(4), Di Muro(2), Geerken(2), Ermes(1), Seibert(1), Dubiel, Harth, Schel


VfR Übach-Palenberg - Gürzenicher TV 23:33

Gürzenich siegt bei Schlusslicht Übach-Palenberg

GTV weiterhin ungeschlagen

Die Voraussetzungen vor der Abendpartie am fünften Spieltag waren eindeutig. Die erste Mannschaft reiste ungeschlagen zum Tabellenletzten aus Übach-Palenberg, die bislang keine Zähler holen konnten. Somit konnte das Ziel nur lauten, die Heimreise mit dem fünften Saisonsieg anzutreten. Unterstützung erhielt man hierbei durch Neuzugang Bastian Hütz, der für den fehlenden Tim Geerken einsprang. Ansonsten trat man, genau wie die Gastgeber, ist Bestbesetzung an.

In den ersten Minuten war die Begegnung noch recht ausgeglichen, dann setzte sich Gürzenich jedoch sukzessive ab. Die Abwehr, gestützt durch eine gute Torhüterleistung, bearbeitete den wurfstarken Übacher Rückraum und ließ nur wenig zu. Vorne gelang es immer wieder, durch schnelles abräumen die Außenspieler in gute Position zu bringen. Allen voran Benny Dubiel profitierte hiervon und netzte alleine in der ersten Viertelstunde viermal ein. 

Auch Harth und Müller nutzten die Schwächen der gegnerischen Abwehr regelmäßig aus, daraus resultierte ein beruhigender 6:12-Vorsprung nach 19 gespielten Minuten. Leider kam dann allerdings ein Bruch ins Gürzenicher Angriffsspiel, bis zur Halbzeit gelangen lediglich zwei weitere Treffer, da das Angriffsspiel vollkommen ins Stocken geriet, viel zu häufig verfrüht abgeschlossen wurde und darüber hinaus auch noch zwei Siebenmeter nicht im gegnerischen Tor landeten.

Während dies zu Unruhen bei den Gästen führte, nutzte Übach-Palenberg diese Phase, um den Anschluss wiederherzustellen. Zwischenzeitlich waren sie bis auf drei Treffer herangerückt und hätten bei besserer Chancenverwertung noch gefährlicher werden können. Der Halbzeitstand von 10:14 war jedenfalls nicht zufriedenstellend, demnach mussten einige taktische Anpassungen her.

Zum Auftakt des zweiten Abschnittes sorgte man gleich mal für klare Verhältnisse und erzielte die ersten drei Treffer(10:17, 35´). Mit diesem Vorsprung im Rücken wurde man defensiv etwas nachlässiger und Übach-Palenberg nutzte dies, um in Schlagdistanz zu bleiben. Der Vorsprung der Gürzenicher war zwar eindeutig, die Anzahl der technischen Fehler aber weiterhin viel zu hoch. Zumindest bekam die gut besetzte Tribüne noch ein torreiches Spiel zu sehen, bis zur 52. Minuten fielen weitere 20 Treffer, bei gleichbleibendem Vorsprung aus Sicht der Gäste(20:27).

Kurz vor Abpfiff gelang es dann noch durch zwei Treffer von Debütant Hütz, sich mit 10 Torer abzusetzen. Trotz des bis dato höchsten Saisonsieges war man selbstkritisch und unzufrieden mit der eigenen Leistung. Dennoch, das erste Saisonviertel ist nun bereits absolviert und bislang schlägt man sich mit 10:0 Punkten schadlos . Beim kommenden Heimspiel in 14 Tagen empfängt man den HC Weiden III, in diesem Topspiel wird es dann darum gehen, durch eine bessere Leistung die Spitzenposition zu festigen.

Es spielten: Wüffel(1.-45.; 0/1 7m geh.), Gentgen(46.-60.) - Müller(7), Dubiel(6), Harth(6), Ermes(5/5), Straßfeld(3), Weiler(3), Hütz(2), Switula(1), Di Muro, Schel


Gürzenicher TV - HC Weiden 2018 III 26:18

Klarer Sieg im Topspiel

Sensationeller 10:0-Lauf sorgt für Vorentscheidung

Am Sonntag empfing Gürzenich den drittplatzierten und somit direkten Verfolger HC Weiden III. Die Gäste hatten bislang eine Niederlage hinnehmen müssen, aber auch fünf eindeutige Siege geholt. Der GTV erwartete einen ungemein spielstarken Gegner und hatte auch einen gewissen Druck, die Punkte zu Hause zu behalten, da ein Sieg im Rückspiel in Weiden ungleich schwerer werden würde.

Leider fiel Tim Geerken kurzfristig aus, aber auch Weiden musste auf seinen Kreisläufer und gleichzeitigen Abwehrchef verzichten. Es entwickelte sich zunächst eine enge Partie, beide Mannschaften standen wie erwartet defensiv äußerst kompakt. Weiden, die wann immer möglich mit Harz spielen, taten sich ohne Einsatz des Haftmittels ungemein schwer und rieben sich an der Gürzenicher Abwehr auf. Torwart Gentgen war von Anbeginn ein wichtiger Faktor und parierte diverse Abschlüsse.

Leider münzte man dies aber nicht in einen Vorsprung um, auch weil Torgarant Weiler in der ersten Halbzeit kein Faktor war und man sich zu viele Ballverluste leistete. Nach dem 4:3(9´) warf man in den kommenden 15 Minuten lediglich ein Tor und musste sich langsam Sorgen machen, da die Gäste den Spielstand auf zwischenzeitlich 5:7 drehen konnten(21´).

Gürzenich hatte im Saisonverlauf schon diverse Phasen gehabt, in denen man minutenlang kein Tor zuließ und sich absetzen konnte, was nun folgte, war aber beispiellos. So gelang es, das eigene Tor bis zum Pausenpfiff zu vernageln, gleichzeitig kam die Offensive durch einige Anpassungen nun so langsam in Schwung und man beendete den ersten Abschnitt mit einem 9:7 Vorsprung.

Damit aber nicht genug, zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm man komplett die Kontrolle. Gürzenichs Abwehr war hellwach, Torhüter Gentgen führte seinen exzellenten Auftritt fort und auch offensiv gelang alles. So blieb man 17 Minuten ohne Gegentreffer und sorgte mit dem zwischenzeitlichen 15:7 und einem 10:0-Lauf praktisch für die Entscheidung dieser Begegnung.

Weiden wirkte konsterniert, denn selbst Siebenmeter wurden mehrfach neben das Tor gesetzt. Team I ließ keinen Zweifel mehr daran aufkommen, dass man an diesem Abend nicht zu schlagen war, nach dem zwischenzeitlichen 17:12(44´) setzte man sich noch deutlicher auf 24:13(54´) ab.

In der Schlussphase war man, wie schon des Öfteren in dieser Spielzeit, nicht mehr ganz auf der Höhe und Weiden konnte zumindest etwas Ergebniskosmetik betreiben, das 26:18 bei Abpfiff war aber dennoch mehr als eindeutig.

Hervorzuheben waren an diesem Abend noch der agile Mittelblock um Harth und Müller, die Weidens Rückraum über weite Strecken außer Gefecht setzten und regelmäßig Querpässe abfingen, auch offensiv wirkte Mittelmann Harth deutlich aggressiver und torhungriger als bei vergangenen Auftritten, daneben war vor allem Straßfeld äußerst überzeugend von Rechtsaußen und bester Schütze mit sechs Treffern.

Diese hohe Hürde hat man also genommen, am kommenden Wochenende geht es zum VfL Bardenberg II, die momentan mit 7:7 Punkten im Mittelfeld platziert sind. Bardenberg hat zu Hause bislang eine weiße Weste und 6:0 Punkte geholt, von daher wird auch diese Partie keine leichte Aufgabe.

Es spielten: Gentgen(1.-51-; 5/7 7m geh.), Wüffel(52.-60.) – Straßfeld(6), Harth(4), Müller(4), Weiler(3), Dubiel(3/3), Di Muro(2), Seiber(2), Switula(1), Ermes(1/1), Schel


VfL Bardenberg II - Gürzenicher TV 24:31

GTV feiert siebten Saisonsieg im letzten Auswärtsspiel des Jahres

Erste Mannschaft weiterhin verlustpunktfrei

Am vergangenen Samstag Abend ging es für die erste Mannschaft zum Fünftplatzierten nach Bardenberg. Die Reserve des VfL hatte ihre bisherigen Heimspiele alle für sich entscheiden können, Gürzenich war aber aufgrund der bisherigen Resultate Favorit. Personell war man bestens aufgestellt und musste lediglich auf David Seibert verzichten.

In der Anfangsphase konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen. Bardenberg setzte regelmäßig seinen schnellen Aufbauspieler und die wurfstarken Rückraumschützen in Szene. Auf Seiten des GTV nutzte vor allem David Weiler den in Bardenberg erlaubten Einsatz von Harz und lies Abwehr und Torwart mehrfach keine Chance.

Die anfangs zu passive Abwehrreihe der Gäste steigerte sich Mitte der ersten Hälfte zum richtigen Zeitpunkt und setzte Bardenberg deutlich mehr unter Druck. Aus einem zwischenzeitlichen 7:7(16´) stellte man auf 7:11(21´) und erspielte sich ein erstes Polster. Mit demselben Vorsprung ging es dann auch in die Halbzeitpause(11:15), obwohl diverse freie Abschlüsse vergeben wurden, ansonsten wäre das Zwischenergebnis noch deutlicher ausgefallen.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes stellte Bardenberg die Abwehr um, Gürzenich hielt den Vorsprung aber bis zum 15:19 aufrecht(40´). Eine kurze Schwächephase lies den VfL nochmals bis auf zwei Tore herankommen(18:20, 42´), Team I bewahrte aber die Ruhe und baute den Vorsprung in der Folge wieder kontinuierlich aus. Wie schon so oft in dieser Saison sorgte ein 5:0 Lauf sowie eine Phase von acht Minuten ohne Gegentor für die Entscheidung. Über 20:23(46´) stellte man auf 20:28(55´) und hatte den siebten Saisonsieg in der Tasche.

Bardenberg hatte vor allem im zweiten Abschnitt nicht die glücklichste Hand beim Abschluss und traf mehrfach Latte oder Pfosten, sonst wäre die Partie wohl etwas enger verlaufen. So aber fiel das Endresultat von 24:31 recht deutlich aus.

Aufgrund des gleichzeitigen Punktverlustes von Merkstein beim Schlusslicht Übach-Palenberg konnte der GTV am Wochenende die alleinige Tabellenführung erobern und geht nun in die finale Phase des ausklingenden Kalenderjahres. Die anstehenden Heimspiele gegen Stolberg und Brand, beide in der unteren Tabellenregion stehend, sollen ebenfalls erfolgreich absolviert werden.

Bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Situation nicht erneut zum vorzeitigen Saisonende führt und der Spielbetrieb aufrechterhalten werden kann.

Es spielten: Wüffel(1.-50.; 0/1 7m geh.), Gentgen(51.-60.; 0/1) – Weiler(14/2), Ermes(3), Geerken(3), Müller(3), Di Muro(2), Dubiel(2), Harth(2), Schel(1), Straßfeld(1), Switula


Gürzenicher TV - Stolberger SV II 37:24

Kantersieg nach miserablem Spielbeginn

GTV feiert höchsten Saisonsieg nach zwischenzeitlichem 5 Tore Rückstand

Im vorletzten Spiel des Jahres empfing Gürzenich ein junges, hochmotiviertes Team aus Stolberg. Die Gäste hatten bislang allerdings erst einen Saisonsieg holen können, die Favoritenrolle lag also eindeutig bei den Gastgebern. Auf dem Weg zum achten Saisonsieg galt es jedoch eine sehr schwache Anfangsphase zu überstehen, um die Gäste im zweiten Abschnitt dann eindeutig zu dominieren.

Gürzenich ging in Bestbesetzung in die Partie, nahm diese aber scheinbar anfangs zu sehr auf die leichte Schulter. Diverse Unkonzentriertheiten und technische Fehler gegen die zunächst agile Abwehr der Gäste führten zu mehreren Ballverlusten. Defensiv stand der Mittelblock zwar stabil, ließ den Stolberger Außenspielern allerdings zu viele Freiräume, die dann auch genutzt wurden.

Nach dem zwischenzeitlichen 4:4 setzten sich die Gäste auf 4:9 ab und langsam machte sich Unmut breit bei den in dieser Saison erfolgsverwöhnten Anhängern auf der Tribüne. Die erste Auszeit nach rund 13 Minuten war überfällig, danach wendete sich das Blatt dann endlich zu Gunsten des Spitzenreiters.

Eine stabilere Abwehr machte es Stolberg nun deutlich schwerer, zu guten Möglichkeiten zu kommen. Durch drei Treffer in Folge war Team I nun wieder in Schlagdistanz und fand durch höheres Tempo und mehr Entschlossenheit zurück ins Spiel. Vor allem Ermes sorgte mit fünf Treffern ab Mitte der ersten Halbzeit bis zum Pausenpfiff dafür, dass es sogar noch zur hauchdünnen Führung(16:15) reichte.

Das Ziel für den zweiten Abschnitt war klar, es sollte ein klarer Sieg her, um die Tabellenführung auszubauen. Weiler drehte nun auf und ließ die immer schwächer werdende Stolberger Abwehrreihe diverse Male alt aussehen. Schnell baute der GTV das Polster auf 20:16 aus und war auf einem guten Weg.

Leider wurden einige Angriffe noch immer nicht konsequent zu Ende gespielt und so blieben die Gäste in Schlagdistanz. Stolberg verkürzte in der 38. Minute auf 22:20, danach gingen den Gästen die Ideen aber so langsam aus. Gürzenich baute die Führung sukzessive aus und lag Mitte des zweiten Abschnittes bereits mit fünf Treffern vorne.

In der Schlussphase dann krönte Torhüter Wüffel eine starke Leistung und kassierte in den letzten 12 Spielminuten keinen einzigen Treffer mehr. Stolberg war offensichtlich frustriert, denn nicht nur offensiv lief nichts mehr zusammen, auch die Gäste-Abwehr fiel auseinander. Vor allem Routinier Seibert wusste den Platz zu nutzen und ihm gelangen sehenswerte Treffer und Kreisanspiele.

Team I war bis zuletzt torhungrig und baute den Vorsprung durch einen 8:0-Lauf, und trotz einiger vergebener Tempogegenstöße, auf 37:24 aus. Nach schlechtem Beginn hatte man tatsächlich noch den bislang höchsten Sieg einfahren können und geht auch ins letzte Spiel 2021 am kommenden Samstag zu Hause gegen Brand als Favorit und Tabellenführer.

Es spielten: Gentgen(1.-12.), Wüffel(13.-60.; 2/3 7m geh.) – Weiler(7), Di Muro(5), Ermes(5), Seibert(4), Straßfeld(4), Geerken(3), Müller(3), Harth(2), Switula(2), Dubiel(2/1), Schel


HC Weiden 2018 IV - Gürzenicher TV 24:24

GTV trotz erstem Punktverlust zufrieden

Team I erkämpft Unentschieden gegen gut besetzte Weidener

Das erste Pflichtspiel des Jahres 2022 und nach einer Unterbrechung von mehr als zwei Monaten absolvierte der GTV beim HC Weiden IV. Trotz des deutlichen Sieges im Hinspiel war klar, dass für Gürzenich eine der kompliziertesten Aufgaben der Saison anstand. Nicht leichter machte es die Tatsache, dass auf der Gegenseite mit Leonhardt und Kuck zwei Akteure aufliefen, die vergangene Saison noch für Weiden I in der Nordrheinliga aktiv waren.

Gürzenich musste lediglich auf Straßfeld verzichten, dafür rückte Siep in den Kader auf. Gleich in der Anfangsphase machte man den Gastgebern mit einer konzentrierten Abwehrleistung klar, dass auch ihnen ein hartes Stück Arbeit bevorstand. Eine 1:3 Führung nach rund sechs Minuten sorgte zunächst für gute Laune, dann übernahm Weiden aber mehr und mehr die Initiative und Gürzenich rieb sich zusehends an der starken Abwehrreihe auf.

Weiden drehte den Spielstand von 3:4 auf 8:5(18´), auch weil Team I diverse Einwurfmöglichkeiten über die Außenpositionen liegen ließ. Einige Umstellungen sorgten dann dafür, dass das Gürzenicher Angriffsspiel wieder wesentlich gefährlicher wurde und so blieb man dank Weiler und Di Muro bis zur Halbzeitpause in Schlagdistanz(13:11).

Der Start der zweiten Halbzeit gelang abermals, und so glich der GTV bereits in der 35. Minute zum 14:14 aus. Leider sorgten diverse Unterzahlsituationen aber dafür, dass Weiden sich postwendend wieder mit drei Treffern absetzen konnte. Weiler hielt Gürzenich in dieser Phase mit drei weiteren Treffern im Spiel, der erneut souveräne Spielmacher Harth stellte Mitte des zweiten Abschnittes wieder auf Unentschieden(19:19, 44´).

Es entwickelte sich eine sehr enge Schlussphase, in der Weiden meist vorlegte. Beide Abwehrreihen schenkten sich nichts und durch eine Manndeckung gegen Weiler versuchten die Gastgeber, den GTV aus dem Konzept zu bringen. Dennoch gelang den Gästen mit dem 22:23 in der 54. Minute die erste Führung seit dem 4:5. Weiden konterte mit zwei Treffern, bevor Weiler in der 58. Minute per Siebenmeter wieder ausglich.

Nach erneutem Weidener Ballverlust hatte der GTV nun nochmals die Möglichkeit auf den Führungstreffer, der Abschluss erfolgte aber unvorbereitet und war für den Weidener Torhüter eine dankbare Aufgabe. Die Gastgeber spielten nun ganze 63 Sekunden einen passiven letzten Angriff aus, das fällige Zeitspiel wurde allerdings nicht angezeigt. Gürzenichs Abwehrreihe stand aber massiv genug und ermöglichte Weiden nur noch zwei Notwürfe in den letzten Sekunden.

Die Freude über die Punkteteilung war nach hartem Kampf groß, zu gerne hätte Weiden sicherlich noch mehr Schützenhilfe geleistet für Gürzenichs direkten Verfolger Weiden III. In zwei Wochen steht das erste Heimspiel 2022 gegen Birkesdorf II an, wir freuen uns auf das Derby gegen den direkten Nachbarn.

Es spielten: Gentgen(1.-17., 47.-60.; 0/3), Wüffel(18.-46.; 0/1) – Weiler(13/4), Di Muro(3), Harth(3), Siep(3), Dubiel(1), Müller(1), Ermes, Geerken, Schel, Seibert, Switula


SG GFC Düren 1899 II - Gürzenicher TV 0:0

GTV holt die nächsten zwei Punkte trotz Niederlage im Derby gegen 99 II

Düren setzt festgespielte Akteure der ersten Mannschaft ein

Am vergangenen Samstag trat Gürzenich beim Lokalrivalen Düren 99 II an. In der Hinrunde fuhren die Grün-Weißen einen ungefährdeten Sieg in eigener Halle ein, trotzdem war man sich der Schwere der anstehenden Aufgabe in der Kreissporthalle bewusst. Dass die Gastgeber dem Spitzenreiter unbedingt ein Bein stellen wollten, davon war auszugehen.

Ein erster Blick auf den neun Akteure umfassenden Kader der Dürener bereitete erst einmal wenig Sorgen, allerdings gesellte sich kurz vor Anpfiff mit Kiril Risteski der torgefährlichste Spieler der ersten Mannschaft der Dürener hinzu. Aus 99er Sicht ein durchaus legitimes Mittel, da, so dachten alle Beteiligten zu diesem Zeitpunkt, sämtliche Akteure von 99 I zu diesem Zeitpunkt vermeintlich freigespielt waren.

Risteski nahm erst einmal auf der Bank Platz, aber Gürzenich hatte von Anbeginn mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Einige Leistungsträger waren frisch genesen und somit weit weg vom üblichen Leistungsniveau, so dass offensiv überhaupt kein Druck entfacht werden konnte. Auch das Prunkstück des GTV, die sehr starke Defensivreihe, agierte jenseits ihrer Normalform. So lag man bereits Mitte des ersten Abschnittes mit 4:9 hinten.

Der Rückstand wuchs zusehends und mit Risteski auf dem Feld, der nun in quasi jedem Angriff in Szene gesetzt werden sollte, wurde die Angelegenheit immer eindeutiger. Trotz einer Reihe technischer Fehler hielt Gürzenich den Rückstand mit 10:15 zur Pause im Rahmen, war aber verhalten optimistisch, da zwei weitere Akteure der ersten Dürener Mannschaft zur zweiten Halbzeit einsatzbereit waren, dann aber keine nennenswerten Akzente setzen konnten.

Die Lage war dennoch ziemlich aussichtslos. Zwar arbeitete die GTV-Abwehrreihe nun intensiver, gab den Ball aber wiederum viel zu häufig durch technische Fehler ab. Beim 12:19 nach rund 40 Minuten konnte man im Grunde bereits einen Haken an die Partie machen, aber aufgrund der schlechtesten Saisonleistung der Gürzenicher war dies auch folgerichtig.

Nach Abpfiff beim Endstand von 18:26 war man sich auf Gürzenicher Seite einig, dass es einfach ein gebrauchter Tag für den GTV war und auch ein Nichteinsatz von Risteski & Co. an einer Niederlage nichts geändert hätte. Der Blick auf den Spielbericht und seine 13 Treffer sagte allerdings etwas anderes aus und ließ dann doch Zweifel daran aufkommen, was 99 II ohne ihn tatsächlich hätte leisten können.

Das Blatt wendete sich am Sonntag, als das Spiel für den GTV gewertet wurde. Grund hierfür war die Nichteinhaltung der Festspielregel seitens Düren, wie sie seit mehreren Jahren Gültigkeit hat. 99 II hatte sich verkalkuliert und den nach Abpfiff lauthals gefeierten Derbysieg wieder verloren.

Für Gürzenich heißt es nun, das Spiel schnellstmöglich abzuhaken und an der eigenen Form zu arbeiten, bevor es in die beiden Heimspiele gegen Birkesdorf(Do., 24.03.) und Übach-Palenberg(So., 27.03.) geht.

Es spielten: Wüffel(1.-15., 31.-52.; 0/3), Gentgen(16.-30., 53.-60.; 0/2) – Weiler(5/3), Straßfeld(4), Geerken(2), Müller(2), Schel(2), Ermes(1), Harth(1), Switula(1), Di Muro, Dubiel


Gürzenicher TV - TV Birkesdorf II 29:16

Klarer Sieg im letzten Saison-Derby

Schwacher erster Hälfte folgt ein dominanter zweiter Abschnitt

Am vergangenen Donnerstag zur Trainingszeit holten Gürzenich und die zweite Mannschaft aus Birkesdorf ihre Rückrundenpartie nach. Auf GTV-Seite fehlten Dubiel, Schel und Seibert, so dass man nur sehr begrenzte Wechselmöglichkeiten haben würde. Dennoch war klar, dass ein Sieg gegen den Siebtplatzierten eine Pflichtaufgabe war, um die Tabellenführung zu behaupten.

Leider folgte auf eine lasche Aufwärmphase dann auch ein durchwachsener Spielbeginn. Zwar ging man unmittelbar in Führung, überzeugend war das Offensivspiel aber nicht. Zu wenig Druck, zu viele technische Fehler und mehrere vergebene, hochwertige Torchancen sorgten dafür, dass der BTV II stets in Schlagdistanz blieb. Auch die sonst sattelfeste Gürzenicher Abwehrreihe wirkte nicht auf der Höhe. Obwohl Birkesdorf im Grunde nur über einen halbwegs torgefährlichen Rückraumschützen verfügte, fanden die Gäste immer wieder eine Lücke und nutzten diese konsequent aus.

Erst in der 25. Minute ging ein Ruck durch die Mannschaft, als man eine unnötige Zeitstrafe kassierte und die Gäste ihre Chance, witterten beim Stande von 11:10 den Ausgleich zu erzielen. Gürzenich eroberte aber in Unterzahl zweimal den Ball und legte auf 13:10 vor. Endlich schienen die Gastgeber angekommen und bauten den Vorsprung bis zur Pause weiter aus(15:11).

Die Fehler wurden in der Kabine analysiert und man war gewillt, das Spiel im zweiten Abschnitt deutlicher zu gestalten. Birkesdorf würde sich irgendwann an der eigenen Abwehr zusehends aufreiben, eine bessere Abschlussquote sollte für klare Verhältnisse sorgen.

In den Auftaktminuten zur zweiten Hälfte gelang dies noch nicht, weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt und so blieb der BTV bis zur 38. Minute in Schlagdistanz(17:14). Dann jedoch übernahm der GTV das Heft des Handelns und legte wie schon so oft in dieser Saison eine eindrucksvolle Serie hin. Die Gürzenicher Torhüter hielten ganze 20 Minuten ihren Kasten sauber, auch weil es den Gäste nicht mehr gelang, das GTV Abwehrbollwerk zu überwinden. Ein 10:0 Lauf machte aus der lange Zeit knappen Partie eine glasklare Angelegenheit.

Auffälligster Akteur war Tim Straßfeld mit acht Treffern, auch der Auftritt des Schiedsrichter-Gespanns war sehr souverän. Schon am Sonntag steht das nächste Heimspiel gegen Übach-Palenberg an. Das Schlusslicht ist ein durchaus unangenehmer Gegner und ärgerte Gürzenich im Hinspiel über weite Strecken. Anpfiff ist wie üblich am Sonntag um 18:00 Uhr, wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.

Es spielten: Gentgen(1.-45.; 0/1 7m geh.), Wüffel(46.-60.; 0/1) - Straßfeld(8/1), Di Muro(5), Weiler(5), Müller(4), Geerken(3), Switula(2), Ermes(1), Harth(1), Siep


Gürzenicher TV - VfR Übach-Palenberg 35:26

GTV schlägt Übach-Palenberg nach Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt

Zweiter Pflichtsieg vor der „Woche der Wahrheit“

Am vergangenen Donnerstag hatte man im Nachholspiel zwei fest eingeplante Punkte gegen den Birkesdorfer TV II geholt, auch gegen den Tabellenletzten Übach-Palenberg war ein klarer Sieg Pflicht. Bereits im Hinspiel tat man sich eine Halbzeit lang schwer, deshalb nahm man die Gäste nicht auf die allzu leichte Schulter. Aufgrund der Maiversteigerung am Vorabend war gut die Hälfte der Mannschaft noch recht angeschlagen, was sich im Verlaufe der Begegnung das ein oder andere Mal bemerkbar machte.

Der Spielverlauf im ersten Abschnitt erinnerte sehr an den Auftritt gegen Birkesdorf in der ersten Halbzeit drei Tage zuvor und war nicht zufriedenstellend. Zwar war man die spielbestimmende Mannschaft, vertändelte aber vorne zu viele Bälle und wirkte defensiv wacher, aber nicht bei 100%. Dennoch setzte man sich sukzessive ab(10:6, 19´), bevor man das Handball spielen bis zur Halbzeitpause beinahe einstellte.

Unkonzentriertheiten im Angriff ermöglichten es den Gästen, mehrfach über Tempogegenstöße zu einfachen Toren zu kommen, auch den wurfgewaltigen Halblinken bekam man in dieser Phase überhaupt nicht in den Griff. Dies führte zu einem fast ausgeglichenen Pausenstand(16:15) und einer unnötig offenen Angelegenheit.

Auch bis zur 40. Spielminute kam der Gürzenicher Angriff nicht so recht ins Rollen, aber immerhin stand die Defensive nun besser gegen das recht limitierte Spiel der Übacher. So verschaffte man sich wieder ein wenig Luft(21:17). Dann ging endlich ein Ruck durch die Mannschaft und angetrieben von Geerken und Weiler ging man nun deutlich schneller und entschlossener zur Sache.

Man fand endlich die Lücken in der Gästeabwehr und baute den Vorsprung auf ein vorentscheidendes 28:20(48´) aus. Die Schlussphase wurde fair von beiden Mannschaften runtergespielt, das Schiedsrichtergespann machte einen souveränen Eindruck und leitete die Begegnung bis zuletzt gut. Das Endresultat von 35:26 war ok, hätte aber viel deutlicher ausfallen müssen.

Mit 25:1 Punkten steht der GTV weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze, nun stehen aber die beiden schwierigsten und gleichzeitig wichtigsten Partien der Saison an. Am Mittwochabend geht es zur ebenfalls ungeschlagenen HSG Merkstein II(20:2 Punkte), am Sonntag zum zweitplatzierten HC Weiden III(23:5 Punkte), beide Spiele werden für Gürzenich extrem wichtig sein, will man sich die Kreismeisterschaft sichern.

Es spielten:Wüffel(1.-30.; 0/2 7m), Gentgen(31.-60., 1/1) – Weiler(9), Geerken(7), Müller(5),  Fischer(4/3), Harth(3), Straßfeld(3), Di Muro(1), Ermes(1), Siep(1), Switula(1)


Gürzenicher TV - VfL Bardenberg II 31:26

GTV verspielt nach Leistungseinbruch beinahe hohe Pausenführung

Gäste schließen nach neun Toren Rückstand wieder auf

Am 15. Spieltag empfing Gürzenich die zweite Mannschaft des VfL Bardenberg. Das Hinspiel hatte man bereits deutlich mit sieben Toren Vorsprung für sich entscheiden können, somit konnte das Ziel in eigener Halle auch nur lauten, den nächsten Saisonsieg einzufahren. Auf dem Weg dorthin musste man auf Gentgen, Seibert und Switula verzichten, war aber personell grundsätzlich gut aufgestellt.

Die Anfangsphase bis Mitte des ersten Abschnittes gestaltete sich ausgeglichen und die Gäste blieben trotz zweier verworfener Siebenmeter auf Tuchfühlung(7:6). Zwar stand die Defensivreihe des GTV recht gut, vorne produzierte man aber wie so oft in letzter Zeit technische Fehler und Fehlpässe.

Dennoch wirkte man recht gelassen, da die spielerische Überlegenheit trotzdem erkennbar war. Je weiter die Halbzeit voranschritt, desto wacher wurde Gürzenich. Die Abwehr war in dieser Phase auf der Höhe und so kam man entweder über Tempogegenstöße oder abgefangene Pässe Bardenberger zu leichten Torerfolgen.

Aus einem knappen 12:10(26´) machte man kurzerhand ein 19:10 zur Halbzeitpause. Mit diesem grandiosen Lauf im Rücken ging man mit identischer Formation in die zweite Hälfte und wähnte sich wohl zu sicher.

Unerklärlich war der nun folgende Auftritt. Vorne wurde ständig unmotiviert und verfrüht abgeschlossen, so brachte man den eingewechselten zweiten Torhüter des VfL schnell ins Spiel. Dieser zeigte im weiteren Verlauf eine starke Leistung und war mitverantwortlich für einen immer enger werdenden Spielstand.

Auch defensiv ging nicht mehr viel zusammen, Bardenberg drückte auf´s Tempo und rückte wieder heran(20:15, 37´). Zwar sorgte ein 3:1 Zwischensprint wiederum für acht Tore Polster und kurzfristige Entspannung, dann wurde es aber richtig brenzlig. Über 25:20 war Bardenberg rund sechs Minuten vor Schluss tatsächlich bis auf 25:24 aufgerückt, es drohte tatsächlich der Kollaps nach scheinbar uneinholbarer Pausenführung.

Nach dem 26:25 zog die Mannschaft dann aber den Kopf aus der Schlinge und entschied das Spiel durch vier Tore in Folge und einen weiteren gehaltenen Strafwurf letztendlich doch noch zu ihren Gunsten. Die Stimmung war nach dem ernüchternden Endstand von 31:26 nach so hoher Pausenführung dennoch gedrückt, zu schlecht war der Auftritt im zweiten Abschnitt.

Am Samstag geht es in Notbesetzung zum Stolberger SV II, aufgrund der Maiaktivitäten werden viele Spieler nicht zur Verfügung stehen. Dennoch sind zwei Punkte im Kampf um die Meisterschaft Pflicht, dazu bedarf es einer Leistungssteigerung.

Es spielten: Wüffel(1.-60.; 3/6 7m gehalten) – Weiler(7), Fischer(5/3), Di Muro(3), Geerken(3), Harth(3), Müller(3), Straßfeld(3), Siep(2), Ermes(1), Schel


Stolberger SV II - Gürzenicher TV 23:28

GTV gewinnt in Stolberg, Sieg fällt deutlich zu knapp aus

Gürzenich geht als Tabellenführer in die Endphase der Saison 21/22

Am 16. Spieltag trat Gürzenichs erste Mannschaft beim Stolberger SV II an. Auf dem Papier eine klare Sache, da die Gastgeber mit lediglich sieben Zählern den vorletzten Platz belegen. Allerdings musste der GTV auf sechs Akteure verzichten und griff auf Hütz und Ludwigs zurück, um zumindest einige Wechseloptionen zu haben.

Gleich zum Auftakt stand Gürzenichs Defensivreihe kompakt und machte es Stolberg ungemein schwer, in aussichtsreiche Wurfposition zu kommen. Nach rund acht Minuten hatte man sich ein erstes Polster erspielt(1:5) und die Begegnung schien eine deutliche Angelegenheit zu werden.

Die Gäste waren eindeutig überlegen, allerdings ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig und so hielt der SSV vorwiegend durch Einzelaktionen Anschluss, verkürzte zwischenzeitlich sogar bis auf ein Tor(6:7, 17´). Dann sorgten die Grün-Weißen aber endlich wieder für klarere Verhältnisse und setzten sich ihrerseits durch vier Treffer in Folge über 6:11 auf 7:13(25´) ab.

Die letzten Minuten des ersten Durchgangs waren dann erneut sehr durchwachsen, es gelang kein eigener Treffer und Stolberg rückte seinerseits durch drei Tore wieder in Reichweite.

Gleich nach Wiederbeginn sorgte man aber dann für klare Verhältnisse. Angeführt von Ludwigs, Geerken und Hütz setzte man sich bereits in der 40. Minute mit 10 Treffern ab(12:22), die Partie war somit praktisch entschieden. Weitere 10 Minuten agierte Gürzenich nicht überragend, aber souverän und hielt den Vorsprung stets aufrecht(17:28, 50´).

Dann aber stellte man das Handball spielen gänzlich ein und bescherte Stolberg nochmals eine vollkommen unnötige Ergebniskosmetik. Mit dem 23:28-Endstand konnte man zwar nicht zufrieden sein angesichts des unnötig knappen Vorsprungs, dennoch war die Stimmung gut, als man vom Ergebnis des parallel stattgefundenen Topspiels erfuhr.

Als Spitzenreiter geht es nun in die letzten vier Saisonspiele, den GTV erwartet allerdings ein knallhartes Restprogramm. Man tritt noch gegen alle Teams aus dem oberen Tabellendrittel sowie wiedererstarke Brander an. Schon am Donnerstag empfängt man um 20:30 Uhr Schwarz Rot Aachen III.

Es spiel

Ergebnisse

1. Herren

SG Düren 1899 II

20

Gürzenicher TV

19

2. Herren

BTB Aachen IV

40

Gürzenicher TV II

17

mC-Jugend

Gürzenicher TV

0

BTB Aachen II

0 GW Gastwertung

D-Jugend

Gürzenicher TV (a.K.)

20

Stolberger SV (a.K.)

10

E-Jugend

Gürzenicher TV

10

HC Eynatten/Raeren II

6

Jetzt Online: 4

Heute Online: 117

Gestern Online: 251

Diesen Monat: 3345

Letzter Monat: 8338

Total: 453389